Aus vielfachen Erzählungen wissen wir, dass gerade die Zeit nach der Diagnose besonders schwierig ist. Gefühle der Angst, Trauer und Unsicherheit wie es weitergeht, treten auf. Die Sorgen, die eigene Identität, den Arbeitsplatz und die Autonomie zu verlieren, wachsen und stellen das weitere Leben in Frage. Wenn Antworten nicht gefunden werden, geeignete Ansprechpartner fehlen, steht man als Betroffener allein da. Oft zieht man sich dann Schritt für Schritt aus den beruflichen und sozialen Beziehungen zurück. Über eine Frühverrentung wird die Berufstätigkeit aufgegeben. Scham und Ausweglosigkeit können dann in die Isolation und in die unweigerliche Abhängigkeit vom Partner führen.
Geeignete Angebote zur Selbstbewältigung lassen sich aber finden. Die unterstützte Selbsthilfe „Dementi“, als Gruppenangebot zur Auseinandersetzung mit der Diagnose unter Gleichbetroffenen, ist eine wichtige Unterstützungsform zur Stärkung und Selbstbestimmung für Menschen mit Demenz.
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